Verkehrsprävention

Im Jahr 2022 ereigneten sich in Mecklenburg-Vorpommern 53.500 Verkehrsunfälle, hiervon 4.913 mit Personenschaden. Dabei starben 83 Menschen und weitere 1.266 wurden schwer und 4.983 leicht verletzt. Jeder schwere Verkehrsunfall bedeutet für die Beteiligten körperliches und seelisches Leid.

Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit ist es, die Zahl der Unfälle und die Schwere deren Folgen zu senken. Die Polizei wirkt daran nicht nur durch gezielte Verkehrskontrollen mit, sondern bietet auch spezielle Verkehrspräventionsmaßnahmen an. Diese zielen primär auf die Entwicklung rücksichtsvoller und den Bedingungen angepasster Verhaltensweisen im Straßenverkehr ab. Schwerpunkte bilden die Verkehrserziehung im frühen Kindesalter, die 16- bis 25-jährigen „Jungen Fahrer“ und besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer und Senioren.

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Im Zuge der polizeilichen Verkehrsüberwachung werden alle Anstrengungen unternommen, um das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, ausgehend vom Datenbestand des Jahres 2020, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 um 40 Prozent zu senken (Vgl. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (Hrsg.): Verkehrssicherheitsprogramm der Bundesregierung 2021 bis 2030. Juni 2021.). Für Mecklenburg-Vorpommern würde dies eine Reduzierung der Verkehrsunfalltoten von 70 (2020) auf 42 (2030) im Straßenverkehr getöteten Menschen bedeuten. Dazu werden ausgewählte Themenwochen des europäischen Netzwerks der Verkehrspolizei,  ROADPOL e.V. untertützt sowie in allen Polizeiinspektionen landesweite themenorientierte Verkehrskontrollen mit monatlich wechselnden Schwerpunkten durchgeführt. Diese und weitere Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit der Landespolizei werden auch in den Sozialen Medien durch die bundesweite Kampagne #mehrAchtung begleitet und durch die landeseigene Kampagne #FahrenAnkommenLEBEN! ergänzt.

Fahren.Ankommen.LEBEN!

Fahren.Ankommen.LEBEN!

Diese Kampagne wird die themenorientierten Verkehrskontrollen sowie andere Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit der Landepolizei ergänzend begleiten. Mit dieser Kampagne möchten wir die Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerin auf die Hauptunfallursachen aufmerksam machen. So erscheinen jeden Monat, neben dem neutralen Kampagnenplakat, zwei Plakate und Postkarten mit konkreten Botschaften zur Verkehrssicherheit. Durch begleitende und gezielte themenorientierte Verkehrskontrollen in den einzelnen Polizeiinspektionsbereichen sollen die Verkehrsteilnehmer mit diesen Botschaften erreicht und zum umsichtigen Verhalten im Straßenverkehr bewegt werden. Zur effektiven Verbreitung der Botschaften setzen die Polizeipräsidien und Polizeiinspektionen auch vermehrt die sozialen Medien und Printmedien ein, in denen auch die Ergebnisse dargestellt werden.

Kontakt

Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Polizeiliche Verkehrsprävention
Retgendorfer Straße 9
19067 Rampe
Telefon: 03866/64-6130