POL-NB: Falsche Polizisten an der Haustür
Neubrandenburg (ots) -
Immer wieder meldet und warnt die Polizei vor betrügerischen Anrufen, bei denen sich die Täter am Telefon als Polizisten ausgeben und so an sensible Daten der vermeintlichen Opfer gelangen wollen.
Nun wurde der Polizei ein Fall in der Region von Neubrandenburg bekannt, bei dem sich zwei Männer ohne Uniform an der Haustür eines älteren Mannes als Beamte der Kriminalpolizei ausgaben. Sie erschienen Sonntagabend gegen 22:00 Uhr und gaben an, dass es nach intensiven Ermittlungen zu einem Einbruch bei dem Herren kommen soll. Der Tatzeitpunkt soll die kommende Nacht sein und aus diesem Grund warten die Täter in der Häuslichkeit auf die angeblichen Einbrecher. Sie täuschen vor, dass dies eine Maßnahme zum Schutz des Mannes und seines Eigentums sei. Während einer der beiden Täter den älteren Herren in tiefgründige Gespräche verwickelt, sah sich der andere Täter im Haus um. Nach einer gewissen Zeit verließen die beiden Männer unerkannt die Wohnung. Der Wohnungseigentümer musste feststellen, dass aus einer Geldkassette mehrere Tausend Euro fehlten und informierte die Polizei über diesen Sachverhalt. Eine Personenbeschreibung zu den beiden Tätern liegt der Polizei bislang noch nicht vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei wiederholt und eindringlich vor solchen Situationen. Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung, auch nicht, wenn sie behaupten, Polizisten zu sein. Verlangen Sie immer den Dienstausweis. Rufen Sie im Zweifel selbst bei der örtlichen Polizeidienststelle an oder wählen den Notruf 110, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt. Nutzen Sie niemals die Nummer, die Ihnen eventuell von den Personen genannt wird. Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Schmuck oder andere Wertsachen zur "Sicherung" ein. Sprechen Sie mit Angehörigen oder Nachbarn , insbesondere ältere Menschen sollten gewarnt und sensibilisiert werden.
Haben Sie Hinweise zur Tat oder zu tatverdächtigen Personen melden Sie sich bei der zuständigen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache www.polizei.mvnet.de
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