POL-HRO: Zwei Fälle von gefährlichen Körperverletzungen sorgen für Einsatz der Güstrower Polizei

Nr.6049949  | 05.06.2025  | PP HRO  | Polizeipräsidium Rostock

Güstrow/Landkreis Rostock (ots) -

Am gestrigen Abend kam es in Güstrow zu gleich zwei Fällen gefährlicher Körperverletzungen.

Die Güstrower Polizei erhielt zunächst gegen 22 Uhr den Hinweis über eine körperliche Auseinandersetzung in der Güstrower Südstadt. Ein 17-jähriger Deutscher befand sich zusammen mit seiner Bekannten in der August-Bebel-Straße als sich eine Personengruppe beiden von hinten näherte und sich schließlich in den Weg stellte. Kurz darauf wurde der 17-Jährige von einem Mann aus der Gruppe unvermittelt mit der rechten Faust ins Gesicht geschlagen und ging zu Boden. Durch den Schlag erlitt der Jugendliche vermutlich einen Nasenbeinbruch. Die Personengruppe, bestehend aus sechs Männern, entfernte sich kurz darauf in Richtung "Platz der Freundschaft".

Laut Zeugenaussagen wird die Person, die geschlagen hat, wie folgt beschrieben:

Es soll sich um einen 16-18 Jahre alten, männlichen Jugendlichen mit leicht gelocktem Haar und rasiertem Nacken gehandelt haben. Zudem trug er eine schwarze Jacke sowie eine schwarze Hose und war etwa 1,70m groß.

Ein weiterer Mann aus der besagten Gruppe trug eine blaue Jeanshose und eine braune Oberbekleidung.

Trotz Absuche in Tatortnähe konnte die besagte Personengruppe durch die Polizei nicht mehr aufgefunden werden.

Der 17-Jährige wurde im Anschluss durch einen Rettungswagen für die weitere medizinische Behandlung in das KMG Klinikum verbracht.

Gegen 23 Uhr erhielt die Güstrower Polizei Kenntnis von einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung. Anrufer war ein 22-jähriger Afghane, der sich stark alkoholisiert (1,97 Promille) im Güstrower Bahnhofsgebäude aufhielt. Laut seinen Angaben befand er sich gegen 22:40 Uhr in der Elisabethstraße und wurde von zwei weiteren Männern in ein Streitgespräch verwickelt und anschließend von diesen geschlagen. Weiterhin stießen die beiden Angreifer den 22-Jährigen laut eigener Aussage in die angrenzende Nebel und bedrohten ihn. Nachdem er die Polizei informierte, entfernten sich die beiden Täter vom Tatort. Einer der beiden Angreifer konnte durch den 22-Jährigen als 25-jähriger Afghane benannt werden. Die zweite Person war ihm unbekannt. Aufgrund seiner Verletzungen wurde der 22-Jährige für die weitere medizinische Behandlung in das KMG Klinikum verbracht. Die beiden Tatverdächtigen konnten im Stadtbereich nicht mehr festgestellt werden.

Die Kriminalpolizei ermittelt in beiden Fällen u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung.

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