POL-HRO: Rostocker Bronzeplastiken im Wert von mehr als 37.000 Euro in Berlin sichergestellt - Kunstdiebstähle vom Neuen Friedhof aufgeklärt
Rostock (ots) -
Der Diebstahl mehrerer Bronzeplastiken vom Neuen Friedhof in Rostock ist aufgeklärt: Im Zuge eines umfangreichen Ermittlungsverfahrens konnten Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes Berlin Mitte Mai 2025 eine Vielzahl gestohlener Kunstobjekte sicherstellen - darunter auch die drei in Rostock entwendeten Bronzeplastiken, die mittlerweile
zweifelsfrei den hiesigen Verfahren zugeordnet werden konnten.
Zwischen Februar und April 2025 waren vom denkmalgeschützten Bereich
des Neuen Friedhofs in Rostock drei hochwertige Bronzeplastiken
entwendet worden - darunter ein Bronze-Engel sowie zwei Frauenfiguren,jeweils mindestens einen Meter hoch und bis zu 100 Kilogramm schwer. Der entstandene Schaden wird auf rund 37.500 Euro geschätzt.
Nach einem Zeugenaufruf Mitte März 2025 (siehe Pressemitteilung vom 19.03.2025:
https://fcld.ly/diebstahl_bronze-engel) sowie anschließenden
umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Rostock entstand ein
konkreter Hinweis auf mögliche Tatbezüge nach Berlin. Der Kontakt zum
dortigen Landeskriminalamt führte schließlich zur Aufklärung der
Taten. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin vollstreckten Ermittler des LKA Berlin am 13. Mai 2025 insgesamt acht Durchsuchungsbeschlüsse - darunter in Berlin, Demmin, Japzow und Krefeld. Bei den Maßnahmen wurden rund 40 Bronzeplastiken sowie weitere Skulpturen, Reliefs und zahlreiche historische Zaunelemente sichergestellt. Unter den aufgefundenen Objekten befanden sich auch die drei Kunstwerke aus Rostock.
In diesem Zusammenhang wurde ein 55-jähriger Berliner festgenommen. Er steht im Verdacht, seit mindestens 2018 gemeinsam mit weiteren
Tatbeteiligten überregional Kunst- und Metallobjekte entwendet und
veräußert bzw. diese zum Kauf angeboten zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn unter anderem wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Bandenhehlerei beziehungsweise des
Bandendiebstahls.
Die Ermittlungen zur Identifizierung weiterer Tatverdächtiger sowie zur Herkunft und dem Verbleib weiterer Gegenstände dauern an. (siehe Pressemitteilung und Zeugenaufruf der Generalstaatsanwaltschaft Berlin: https://t1p.de/xfa0o).
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Rostock
Newsroom
Anne Schwartz
Telefon: 0381 4916-3042
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Original-Content von: Polizeipräsidium Rostock, übermittelt durch news aktuell