POL-HRO: Mehrere Brände in Satow - die Polizei sucht Zeugen

Nr.6037634  | 19.05.2025  | PP HRO  | Polizeipräsidium Rostock

Satow/Landkreis Rostock (ots) -

Samstagnacht gegen 00:40 Uhr erhielt die Polizei in Bad Doberan Kenntnis über ein Brandgeschehen in Satow. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten im dortigen Heller Weg ein LKW-Wrack als auch ein in der Nähe befindlicher Abfallcontainer mit Pappe gebrannt.

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr bemerkten während des Einsatzes einen bereits polizeibekannten Mann auf dem Gelände, der das Feuer und die Löscharbeiten filmte. Kurz darauf entfernte sich der Mann und konnte durch die später eintreffenden Polizeibeamten nicht mehr festgestellt werden.

Noch während der laufenden Löscharbeiten im Heller Weg erhielt die Polizei von dem Einsatzleiter der Feuerwehr Kenntnis über einen PKW-Brand am Jägerberg. Dies bestätigte sich. Bei Eintreffen der Polizei gegen 01:15 Uhr brannte sowohl ein dort abgestellter VW als auch die angrenzende Grünfläche an einem Wohnhaus. Um ein Übergreifen auf die Fassade abzuwenden, löschten die Polizeibeamten die brennende Grünfläche mittels mitgeführten Feuerlöscher ehe die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr am Brandort eintrafen. Nach der Brandbekämpfung an dem PKW wurde festgestellt, dass der danebenstehende Mercedes ebenso beschädigt wurde. Der Sachschaden an dem VW wird auf 15.000EUR und am Mercedes auf 5.000EUR geschätzt.

Die verdächtige männliche Person, welche zuvor während der Löscharbeiten im Heller Weg beobachtet werden konnte, wurde durch die Polizei an der Wohnanschrift eines Familienangehörigen in Satow angetroffen.

Im Verlauf der weiteren polizeilichen Maßnahme beleidigte der alkoholisierte 29-jährige Deutsche (2,19 Promille) die Polizisten und verwendete Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Da er weiterhin den polizeilichen Anweisungen nicht Folge leistete, wurde er letztendlich in Gewahrsam genommen. Hierbei leistete der Mann Widerstand, sodass er zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Im Anschluss wurde der 29-Jährige dem Zentralgewahrsam in Rostock zugeführt. Das Mobiltelefon des Deutschen wurde als Beweismittel sichergestellt.

Die Kriminalpolizei in Bad Doberan übernimmt nun die weiteren Ermittlungen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer hat verdächtige Personen im Bereich des Tatortes oder gar die Tathandlungen beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei in Bad Doberan unter der Rufnummer 038203 - 560, die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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