POL-HST: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stralsund und der Polizeiinspektion Stralsund zum heutigen Polizeieinsatz in Stralsund

Nr.4149403  | 20.12.2018  | PP NB  | Polizeipräsidium Neubrandenburg

Stralsund (ots) - Am heutigen Vormittag, dem 20.12.2018, wurde in
Stralsund ein größerer Polizeieinsatz durchgeführt, bei dem das
Kriminalkommissariat Stralsund durch Kräfte des Polizeihauptrevieres
Stralsund, des Spezialeinsatzkommandos des Landeskriminalamtes
Mecklenburg-Vorpommern (SEK), dem Landesbereitschaftspolizeiamtes
Mecklenburg-Vorpommern sowie der Kriminalpolizeiinspektion Anklam
unterstützt wurden, insgesamt 45 Beamte. Darüber hinaus kam auch ein
Sprengstoffspürhund zum Einsatz.

Im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft
Stralsund wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Waffengesetz
wurden heute Durchsuchungsbeschlüsse zu zwei Wohnungen in Stralsund
realisiert. Hintergrund war die Kenntniserlangung, dass zwei
19-jährige Tatverdächtige in einem Video im Internet mit einem
pistolenähnlichen Gegenstand posierten und diesen Gegenstand im
Stralsunder Stadtgebiet augenscheinlich auch benutzten.

Bei den durchgeführten Durchsuchungen in zwei Wohnungen im Bereich
der Stadtteile Grünhufe und Tribseer Vorstadt konnte der gesuchte
Gegenstand gefunden und sichergestellt werden. Dabei handelte es sich
um eine Schreckschusswaffe. Darüber hinaus beschlagnahmten die
Beamten geringe Mengen Betäubungsmittel sowie diverse Speichermedien,
ein Laptop und Handys.

Die beiden 19-jährigen Tatverdächtigen, afghanischer und
tschetschenischer Herkunft, wurden vorläufig festgenommen.
Gegenwärtig dauern die kriminalpolizeilichen Maßnahmen, u.a. die
Vernehmungen der beiden jungen Männer, noch an. In Absprache mit der
Staatsanwaltschaft Stralsund werden die beiden 19-Jährigen im
Anschluss wieder auf freien Fuß gesetzt, da die rechtlichen
Voraussetzungen für einen Haftbefehl nicht ausreichend sind.

Die Polizeiinspektion Stralsund sowie die Staatsanwaltschaft
Stralsund ziehen eine positive Bilanz zu diesem Einsatz. Insgesamt
konnten sowohl der Zugriff als auch die anschließenden polizeilichen
Maßnahmen hervorragend umgesetzt werden.




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