Sicherheitstipps für Skippers

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Schwimmweste richtig angelegt

Schwimmweste richtig angelegt

Jährlich ereignen sich tödlich verlaufende Sportbootunfälle, wobei viele der Verunglückten Angler sind. Viele dieser Unfälle wären nicht tödlich verlaufen, wenn die Verunfallten eine Rettungsweste getragen hätten.

„Unser Appell richtet sich an alle Wassersportler“, so Robert Stahlberg, Pressesprecher des LWSPA M-V. „Jeder sollte sich auf dem Wasser nur so verhalten, dass er mit seinen Fähigkeiten den Wetter-, Seegangs- und Revierbedingungen gewachsen ist. Gerade bei der momentanen Witterung sind starke Wind- und Strömungsverhältnisse auf den Binnenseen im Land und auf der Ostsee nicht zu unterschätzen. Diese wechseln oft innerhalb von wenigen Stunden!“

Die Hauptunfallursachen sind „das Nichtanlegen von Rettungswesten, mangelnde Seemannschaftskenntnisse, fehlende Revierkenntnisse, unzureichende Navigations- und Wetterkunde, aber vor allem auch Leichtsinn und Überschätzung des eigenen Leistungsvermögens.“

Regeln und Tipps für das Verhalten auf dem Wasser:

  • das eigene Leistungsvermögen richtig beurteilen
  • Vertraut machen mit dem Revier; Vorbereitung des Törns und Mitführen geeigneter und aktueller Seekarten
  • Seewetterbericht vor Fahrtbeginn hören, Navigations- und Wetterkunde
  • erlangen; Vertraut machen mit den Eigenschaften und der Einrichtung des Bootes, Fahr- und Funktionstüchtigkeit vor Fahrantritt prüfen
  • Rettungsmittel und Sicherheitsausrüstung mitführen, beherrschen und anlegen

Empfohlene Sicherheitsausrüstung:

  • für die jeweilige Person geeignete Rettungsweste
  • Signalmittel, um einen Notfall zu signalisieren
  • Feuerlöscher
  • Erste-Hilfe-Ausrüstung
  • Lenzvorrichtung/-mittel, wie Pumpe oder Eimer
  • vor Fahrtantritt die Mannschaft im Umgang mit den Rettungsmitteln einweisen, das Üben des richtigen Verhaltens im Notfall  (Mann über Bord Manöver) sichert das Leben des Bootsführers und der Mannschaft;
  • auf andere Boote achten, um auch im Notfall schnell helfen zu können
  • die 0,5 Promille-Grenze für Bootsführer konsequent beachten